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Vienna Calling

Was macht Wien so lässig? Warum entsteht hier so viel kuriose und eigenständige Musik und Kunst? Eine Doku, mehr Musikvideo als Dokumentation, zeigt die zahlreichen Facetten der Wiener Kulturszene, weit abseits des Mainstream.
Dienstage 11.6.24 / 18.6.24 / 25.6.24 je 20h15.
In der europäischen Metropole kommen diverse Künstler:innen zusammen, die den städtischen Raum einnehmen, den sie brauchen. Doch er wird immer enger. Dieser Film ist ein Doku-Musical über den Nährboden des Wien-Musik-Hypes, der seit einigen Jahren stattfindet, eine filmische Reise durch die bunte, skurrile selbstironische, aber auch nachdenklich und melancholische Subkultur der Wiener Musikszene. Mit schrägen Vögeln, die Musik für und wider den Zeitgeist machen. Hier sind keine Nachwuchskräfte am Werk, die auf Teufel komm raus berühmt werden wollen, stattdessen erleben wir Musiker:innen, die sich ihrer Sache sicher sind und sich mit gelassener Souveränität und Selbstironie als Teil einer versponnenen, poetischen Musikszene präsentieren, die zurzeit vermutlich einmalig auf der Welt ist. Zum Charme der Performance gehört auch oft das konsequente Bekenntnis zum Wiener Dialekt. Philipp Jedicke, bekennender Wien- und Underground-Fan, dreht in seinem Film Ellipsen um das heimliche Zentrum des Films, das Szenelokal Schmauswaberl, das seine Relevanz für die Wiener Szene gerade dadurch unterstreicht, dass es sie heftig leugnet. Er zeigt seine Protagonisten in einer Stadt voller Widersprüche, die nichts mehr von der Walzerseligkeit vergangener Zeiten hat oder zu haben glaubt und deren Schicksal es vermutlich ist, auf ewig mit Klischees zwischen Schnitzel und Kaiserschmarrn, Sissi und Prater verbunden zu werden. Ihre junge Musik fügt sich nahtlos ein in eine zerrissene, unberechenbare Welt voller Rätsel, die entdeckt werden will und doch immer irgendwie vertraut wirkt.

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